Eine EU-Vorgabe, die seit dem 3. Juli 2021 die Kennzeichnungspflicht bei Einweg-Getränkebechern mit bzw. aus Kunststoff vorschreibt, war der Auslöser für eine nachhaltige Neuorientierung im Food & Beverage-Bereich bei ORLEN Deutschland. Der Elmshorner Tankstellenbetreiber entschied sich jedoch nicht nur das von der EU avisierte Ziel, die Verwendung von Einwegkunststoffartikeln zu reduzieren, umzusetzen, sondern ist noch einen Schritt weitergegangen und hat seine To-Go-Verpackungen nachhaltig auf den Prüfstand gestellt. 

„Wir haben das gesamte Sortiment unter die Lupe genommen und radikal umgedacht“, erklärt Kai Frahm, Head of Category Management Tobacco Food & Beverage bei ORLEN Deutschland GmbH. „So haben wir nicht nur sämtliche Kaffeebecher in allen Größen seit Jahresanfang sukzessive auf recyclebar umgestellt, sondern auch die passenden Deckel, die von der EU-Verordnung ausgenommen sind, sind an unseren star und ORLEN Tankstellen recycle- und kompostierbar.“ Möglich macht das die Verwendung von Bagasse, einem umweltfreundlichen Verpackungsmaterial, das als Nebenprodukt aus dem schnell nachwachsenden Rohstoff Zuckerrohr gewonnen wird. Da der Pappbecher ohne Plastikbeschichtung auskommt, kann er umweltfreundlich in der Altpapiertonne entsorgt werden. Neben den Kaffeebechern sind darüber hinaus weitere Einwegverpackungen wie Backwarenbeutel, Bockwurst-/ Pommes-Schalen und Servietten von nun an vollständig recyclebar.

Durch die umfassende Umstellung der Einwegverpackungen werden an den knapp 600 star und ORLEN Tankstellen im Bundesgebiet verkaufsabhängig etliche Tonnen CO2 pro Jahr eingespart. „Wir freuen uns, dass wir unseren Kundinnen und Kunden unsere To-Go-Produkte nun noch nachhaltiger anbieten und so gemeinsam einen Teil zum Klimaschutz beitragen können“, sagt Frahm.